Mit freude gefahren

Mit freude gefahren
490 Wörter, 3-Minuten Lesezeit

Am Wochenende bin ich mit meiner Familie, ein wenig durch Deutschland gefahren. Dabei bin ich natürlich auch irgendwo angekommen. In den Gesprächen am Zielort kamen wir dann oft auf die Fahrt selbst und die Mitfahrer zu sprechen. So Sätze wie: "Was? Eine so weite Strecke?" und "War das nicht stressig, mit den Kindern?" wurden mir quasi von allen um die Ohren gewortet. Ich will es hiermit nochmal aufschreiben. Kann man ja gar nicht oft genug sagen:

Ich fahre total gerne Auto. Meine Kinder sind absolut pflege leicht, was Autofahren angeht. Und sowieso habe ich noch nichts anderes mit Kindern auf einer Autofahrt erlebt!

Ich kann mich also nicht erinnern, dass jemals eine Autofahrt stressig war. Weder eine meiner eigenen, noch die in denen ich mitgefahren bin. Ich bin früher sehr oft und recht weit mit meinen Eltern mit dem Auto gefahren. Oder eher mit dem Bus, also mit dem eigenen Kleintransporter... Außerdem ging es mehrmals im Monat nach Aachen und spätabends wieder zurück nach Köln. Schlafen im Auto gehört für mich also zum Autofahren dazu (also als Bei-/Mitfahrer natürlich). Dabei war die Qualität des Autos nie wichtig. In meinem aktuellen Gefährt ist es natürlich bequemer und geräumiger als im Fiesta MK3. Aber das Auto ist nicht wichtig für eine schöne fahrt. Das Auto ist nur ein Vehikel... Für mich gilt immer "Der Weg ist das Ziel!".

1770km in 17h verteilt auf 4 Tage, mit 3 Kindern und einer Ehefrau (so einer "Nicht-So-Schnell"-Ehefrau). Und ich habe jeden Kilometer genossen. Die 670km nach Neubrandenburg vergingen wie im Fluge (ok, daran ist das Auto schuld) und die Pausen an den Raststätten waren eine schöne Entspannung vom anstrengenden "Über-die-Autobahn"-Fliegen. Aber gerade diese Kombination aus Bewegung, Anstrengung und Pausen macht den Reitz einer Autofahrt aus. Vor einigen Jahren bin ich mit zwei Freunden nach Marseille mit dem Auto gefahren. 1000km in 12h! Die 12h bin ich durchgefahren, obwohl die Freunde auch hätten fahren können, aber das war gar nicht nötig, mir hat die Fahrt so viel Freude bereitet, dass ich gar nicht daran gedacht habe zu Wechseln oder gar große Pausen zu machen.

Daher wird bestimmt in den nächsten Jahren eine weitere große Autofahrt dazukommen. Dabei habe ich gar kein Wunschziel, es müssen nur liebe Menschen mit mir fahren, die mir etwas bedeuten.

Achso! Fast hätte ich es vergessen! Das Bild im Teaser zeigt den BMW i3. Sowas will ich als nächstes Auto haben. Nichts wäre doch cooler, als tausende Kilometer fahren und dabei zu wissen, dass man nicht gar so viel CO2 in die Umwelt geblasen hat.